Filmvorführung | 30.10.2024 | 19 Uhr | IZ Dresden, Riesaer
Straße 32
Dieser Dokumentarfilm beleuchtet die Schattenseiten des Kiesabbaus für
die Natur und die Menschen anhand konkreter Beispiele in Schaafheim,
Babenhausen und Langen.
Dort befindet sich wertvoller Sand unter der Erde. In unserer
profitorientierten Welt wird der Sand immer schneller abgebaut und wenig
Rücksicht auf die Natur genommen. Wertvolle Wälder sollen dem Kiesabbau
weichen, obwohl wir diese im Kampf gegen den Klimawandel und für die
Trinkwasserversorgung der Metropolregion sehr dringend brauchen.
Die Dokumentation fragt: Sand ist das neue Gold - stimmt das?
Sand ist nach Wasser der am meiste verwendete Rohstoff auf der Welt. Im
alltäglichen Leben übersehen wir leicht, worin sich überall Sand
befindet: Kaffeetassen, Teller, Fließen, Smartphones, Glas, Kunststoffe
und vieles mehr. Sehr viel Sand wird zur Herstellung von Beton
gebraucht, um z.B. Häuser, Brücken und Straßen zu bauen. Dadurch ist
Sand auf der ganzen Welt zu einem enorm wichtigen Rohstoff geworden.
Der Film „Knirschendes Gold“ handelt von der Gier nach Sand in Deutschland.
In immer kürzerer Zeit wird immer mehr Sand in Schaafheim, Babenhausen
und Langen abgebaut. Welche Folgen hat das für die Natur, das Klima und
den Menschen? Wird der Sand in unserer Region gebraucht? Der
Dokumentarfilm gibt interessante Antworten zum Sand- und Kiesabbau in
unserer Region. Oft schauen wir in die Ferne, aber auch vor unserer
eigenen Haustür wird die Natur für den Kiesabbau zerstört. Dem Profit
zuliebe werden riesige Umweltsünden begangen und zugelassen. Aus
gesunden Wäldern, die im Kampf gegen den Klimawandel von besonderer
Bedeutung sind, werden Kies-Seen. Die Trinkwasserversorgung im
Rhein-Main-Gebiet wird gefährdet.